Das Verhängnis – 60 x 50 cm, Öl auf Leinwand 2022
Der fliegende Bleistift – 15 x 15 cm, Öl auf MDF 2022
Spiegelei – 15 x 15 cm Öl auf MDF
Öltube – 15 x 15 cm Öl auf Leinwand 2021
Fischdose – 15 x 15 cm Öl auf MDF 2021
60 x 50 cm Öl auf Leinwand 2020
Die Ausstellung fällt leider coronabedingt aus und wird 2022 nachgeholt!
Serie 10 – Nr. 11 – Öl auf Leinwand 2020
Serie 10 – Nr. 12 – 60 x 50 cm Öl auf Leinwand 2020
Kunstförderverein Bildende Kunst Schöningen e.V. Einzelausstellung – 08.11.2020 bis 29.11.2020
Fällt leider coronabedingt aus!
Brauhof 12, 38364 Schöningen
https://schoeninger-kunstverein.de
Zur Eröffnung der Ausstellung von Dirk Wink-Hartmann
am Sonntag, dem 8. November 2020 um 11 Uhr.
Begrüßung: Silvia Thoma, 1. Vorsitzende
Einführung: André Ehlers, Journalist
Bitte beachten Sie, dass während der gesamten Ausstellungszeit die Abstandsregeln und Hygienevorschriften einzuhalten sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Bitte warm anziehen da ständig gelüftet wird.
Öffnungszeiten
Donnerstag: 16.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 11.00 – 13.00 Uhr
und 16.00 Uhr – 18.00 Uhr
#wirzusammen
#wirzusammen steht für Solidarität, für Gemeinschaft, für Zusammenhalt, für Sicherheit und Hoffnung. #wirzusammen möchte in der aktuellen Situation Menschen und Unternehmern, die Angst um Ihre Existenz haben Halt und Hoffnung geben. #wirzusammen – egal welche Partei, welche Herkunft, welche Geschichte – wir Alle sind verantwortlich als Menschen einander zu helfen und die Werte von #wirzusammen mit Leben zu füllen. Weitere Infos gibt es hier: https://wirzusammen.jetzt
True Blue – 60 x 50 cm Öl auf Leinwand
Inspiriert von einem Foto von www.christopheisenmenger.com
20 x 20 cm – Öl auf Leinwand 2019
Work in Progress
Wenn das Schicksal entscheidet – Interview im Stadtglanz Magazin
Vielen Dank Falk-Martin Drescher vom Stadtglanz Magazin für das Interview.
Braunschweiger Zeitung vom 07.11.2018
Fotorealistisch fein bis in die Bartstoppeln
Braunschweiger Zeitung vom 07.11.2018
BRAUNSCHWEIG. Dirk Wink-Hartmann zeigt seine neuen Bilder in der Braunschweiger Welfenakademie.
Das ist schon gekonnt gemacht! Wie sich die Unterlippe zwischen schmollig und sinnlich wölbt, sich der Hut über den ohnehin schon von der typisch kastig-kantigen Sonnenbrille verschatteten Augen krempt – das ist unverkennbar Udo Lindenberg. In allen möglichen Schattierungen des Beige-Braun-Sandfarbenen und nachtschattengewächsig Ungesund-Käsigen, was dem Bild atmosphärisch die Anmutung von einem leicht angegilbten Foto gibt.
Jahre auf dem Buckel wie der Porträtierte selbst, ein bisschen verlebt, ein bisschen vergilbt wie die Fingerkuppen von zu vielen Kippen einstmals. Womöglich mit einem Schuss Eierlikör feingepingelt, um so die zweite Leidenschaft des Musikers, die Likörelle, die mit Likörchen virtuos hingefegten Aquarelle, im Farbauftrag durchschimmern zu lassen. Aber das ist Spekulation!
Bleiben wir bei dem feinpinseligen Realismus Dirk Wink-Hartmanns, dessen Vorbild Franz Gertsch sein könnte. Aber Stopp, das wäre schon wieder gemutmaßt. Das ist technisch schon gekonnt gemacht. Der Tropfen, der jeden Moment aus der Mulde in der Oberlippe des Mädchens zu perlen scheint, die Haare strähnig feucht. Vielleicht vom Bad im Meer? Das ist schon mehr als solides Handwerk.
Der freundlich-verzagte Blick von „Matthias vom Ringerbrunnen“, der bestimmt schon mehr gesehen hat, als einer Menschenseele gut tut. Ein Mann auf der Hut.
Dirk Wink-Hartmann mag Menschen. Das muss einfach so sein, denn sonst könnte sich der Maler nicht bis zur stecknadelkopfwinzigen, ergrauten Bartstoppel, bis hin zum Zahnsteinrand im bleckenden Lachen des Heinz Erhardt mit seinen Porträtierten beschäftigen.
So ein Werk ist ja immer auch ein einsamer Dialog zwischen Objekt und Künstler, mitunter ein zähes Ringen, um dem Objekt eben mehr als die exakte Oberfläche abzuringen. Da muss man die Fotografie des zu Porträtierenden schon aushalten und um sich haben können über ein paar Tage oder Wochen. Wink-Hartmann wählt große und kleine Formate, wechselt zwischen den Techniken und Stilen, porträtiert Ikonen ebenso wie seinen Hund Paul.
Er scheint einer zu sein, der sich ausprobieren und keinesfalls festlegen lassen will, der die Malerei als schier grenzenlosen Kosmos der Möglichkeiten zu durchstreifen scheint. Aber das ist schon wieder Spekulation.
Wink-Hartmann (49) ist Autodidakt, das sieht man den Bildern an. Bis vor wenigen Jahren war er noch erfolgreicher Musikmanager und Konzertveranstalter. Seine stärksten Arbeiten sind die, die neben der technischen Könnerschaft den malerischen Gestus aufscheinen lassen, das Bannen von Augenblicken, die über das brave fotorealistische Abmalen hinausgehen und zu Menschenstudien werden. Momente zarter Innigkeit, in Unschärfe flirrender Verzweiflung oder hintergründig glutrot unterlegter Enttäuschung im Blick einer Frau.
Hier gehts zum Originalartikel:
Fotorealistisch fein bis in die Bartstoppeln – Braunschweig – Braunschweiger Zeitung
Vernissage in der WelfenAkademie
Braunschweig. Wenige Tage nach der Feier zum 25-jährigen Bestehen der Welfenakademie, konnte sich Geschäftsführer Dr. Jens Bölscher am Sonntag erneut über ein volles Haus freuen. Zur Vernissage des Malers Dirk Wink-Hartmann (DWH) kamen mehr als 200 Besucher. „Damit ist unsere 12. Ausstellung dieser Art schon jetzt eine der erfolgreichsten“, sagte Dr. Bölscher.
Und er ließ den erstaunlichen Werdegang des Malers aufleben, der ursprünglich eine Konzertagentur (Undercover) gegründet hatte und später auch auf anderen Gebieten als Unternehmer Karriere machte. Einer Burnout-Diagnose folgte in der Therapie der erste Kontakt zur Malerei – und auch auf diesem Gebiet erarbeitete sich Wink-Hartmann kurzfristig eine Exzellenz, die in der Verleihung eines Kunstpreises gipfelte.
„Kein Wunder“, befand am Sonntag in seiner Einführung Dr. Bölscher. „Seine Bilder haben Charakter und fangen die porträtierten Typen überaus intensiv ein.“ Der Geschäftsführer nahm den Künstler in ein Kurzinterview, um sich und den Gästen die Hintergründe der Bildentstehung näher zu beleuchten.
Wink-Hartmann stellte klar, dass es zum Beispiel bei seinen Promi-Porträts weniger um die Prominenten selbst gehe. „Die Motive haben mich einfach angesprochen und es hat mich gereizt, sie in Öl auf eine Leinwand zu übertragen.“ Seine „Serie 10“ umfasst sechs Bilder jeweils einer Frau – allesamt in gewisser Weise unfertig, nach unten quasi auslaufend. „Das vermittelt für mich eine ungeheure Sehnsucht“, erklärte der Künstler. „Schwindende Jugend, schwindende Schönheit. Im Grunde ist ja alles immer irgendwie unfertig.“
DWH wirkt sympathisch unprätentiös in seinem Auftritt. Seine Bilder deuten auf einen überaus akribischen Künstler hin. Da ist alles ist fein beobachtet. Da sitzt jede Linie und passt jedes Detail. Bei seiner Motivauswahl wagt er sich auch an Ikonen der Fotografie heran, wie den berühmten Schnappschuss von James Dean, der mit hochgeschlagenem Mantelkragen durch das verregnete New York geht.
Vor allem die Porträts ziehen den Betrachter durch einen Kunstgriff in ihren Bann: Wink-Hartmann widmet seine größte Aufmerksamkeit stets den Augen. Sie bilden den Schärfepunkt seiner Motive und erforderten ganz sicher die größte Hingabe des Künstlers. Alles andere ist daneben von einer kaum merklichen Unschärfe – dieser punktuelle Spannungsaufbau wäre selbst mit einer Kamera so nicht zu machen.
Um das passende Material zu den jeweiligen Stimmungen der Bilder zu finden, hat sich der Künstler ausprobiert. In der aktuellen Ausstellung „New Paintings“ zeigt er in der Welfenakademie in erster Linie Werke in Öl auf Leinwand. Überaus berührend sind aber auch die Zeichnungen in Bleistift auf Papier, wie bei dem faszinierenden Porträt von „Luna“, der man am liebsten die Wassertropfen von der Nase wischen möchte.
Es handelt sich um eine Verkaufsausstellung, und tatsächlich fanden sich schon am Sonntag rote Punkte auf einer Reihe von Werken. „Die Kunst von Dirk Wink-Hartmann kommt an“, konstatierte Dr. Bölscher in seiner Begrüßung, und ergänzte schmunzelnd: „Ich rate Ihnen: Beeilen Sie sich.“
Zu sehen bis 18. Januar 2019, montags bis freitags, von 8 bis 17 Uhr in der Welfenakademie, Salzdahlumer Straße 160.
Hier gibt es weitere Fotos von der Vernissage.
Vielen Dank an Regio-Press für den Artikel.
Fotos: Jürgen Eickmann
WelfenAkademie – Impressionen der Vernissage
Fotos: Jürgen Eickmann
Interview im Subway Magazin – Pop & Kultur
„Neue Bilder“ von Dirk Wink-Hartmann
Der Braunschweiger Künstler Dirk Wink-Hartmann zeigt ab dem 28. Oktober seine neue Ausstellung „New Paintings“ in der WelfenAkademie. Präsentiert werden Gemälde, die den Menschen in den Vordergrund rücken, darunter neue monochrome Werke. Im Interview erfahren wir einiges über die Ausstellung, was das Schwierige an der Porträtmalerei ist und wann es Zeit wird, den Pinsel wegzulegen.
Das Gesicht zu deiner aktuellen Ausstellung „New Paintings“ ist Heinz Strunk. Warum? Hat das Bild einen Titel?
Ich habe ein Foto von Heinz Strunk gesehen und der Ausdruck des Gesichtes hat mich angesprochen. Ich wollte es für mich interpretieren und festhalten. Das es sich dabei um Heinz Strunk handelt war nicht auschlaggebend. Das Bild heißt Heinz Strunk.
Wie empfindest du ihn als Künstler beziehungsweise Autor?
Ich schätze ihn und finde interessant, was er macht. Ich habe damals schon Studio Braun gehört und finde, dass das Roadmovie „Fraktus“ ein würdiger Nachfolger von „Spinal Tap“ ist (lacht). In meinem Atelier habe ich den „Goldenen Handschuh“ gehört. Echt ein schräges Ding!
Welche Werke erwarten die Besucher außerdem und warum stellst du in der Welfenakademie aus?
Es werden viele neue Bilder zu sehen sein, ganz neu sind die monochromen. Dabei steht der Mensch, wie fast immer bei mir, im Mittelpunkt. Ich wollte 2018 in Braunschweig ausstellen und war auf der Suche nach einer passenden Location. Dr. Jens Bölscher, der Geschäftsführer der Welfenakademie, hat mich eingeladen, meine Werke dort zu präsentieren. Die Welfenakademie ist ein junger und sehr lebendiger Ort. Viele unterschiedliche Menschen kommen dort mit meiner Kunst in Berührung. Außerdem feiert die Welfenakademie in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Das ist für mich natürlich ein toller Rahmen.
Du malst zwar auch mal ein Nutellabrot oder deinen Dackel Paul, aber wie du gerade schon erwähnt hast, hauptsächlich viele unterschiedliche Menschen. Was fasziniert dich an der Porträtmalerei?
Nutellabrot und Paul waren private Auftragsarbeiten (lacht), aber es war interessant, sich mal ganz anderen Themen zu widmen. Der Mensch ist jedoch für mich immer wieder faszinierend. Ihm tief in die Seele zu schauen, seine Gefühle und Emotionen festzuhalten. Für mich immer wieder eine großartige Herausforderung.
Was ist daran am schwierigsten?
Die Stimmung im Atelier, meine Stimmung und die Umgebung … alles spielt eine sehr wichtige Rolle. Wenn ich einen melancholischen Gesichtsausdruck male, höre ich passende Musik. Ich muss mich ganz auf ein Bild einlassen, muss den Ausdruck fühlen, um ihn gut auf die Leinwand bringen zu können.
Wann beschließt du, dass ein Gemälde fertig ist und es Zeit wird, den Pinsel wegzulegen?
Irgendwie finde ich es nie ganz fertig. Ich könnte immer Kleinigkeiten verändern oder ergänzen. Irgendwann zufrieden zu sein und den Pinsel zur Seite zu legen, finde ich wirklich schwer.
YouTube-Tutorials sehe ich mir nicht mehr an. Ich habe in diesem Jahr zwei tolle Workshops besucht, denn der Austausch mit anderen Künstlern ist sehr wertvoll für mich. Ich denke, als Maler muss man neu sehen lernen. Licht und Schatten haben eine neue Bedeutung. Ich sehe mir zum Beispiel Filme ganz anders an, als vorher.Hat schon mal jemand ein Bild von dir so interpretiert, wie du es selbst nie getan hättest?
Schwierig zu beantworten. Ich denke aber schon, dass jeder etwas anderes in ein Bild hineininterpretiert.Welche Musik hörst du aktuell bei der Arbeit?
Es gibt eine große Spannbreite. Es geht von Rock, Pop, Jazz bis hin zur Klassik – je nach Stimmung.Was ist die Parallele zwischen Musik und deiner Kunst?
Mit beiden kann man Emotionen wecken – sowohl beim Künstler als auch beim Konsumenten.Was ist deiner Meinung nach das am schönsten gestaltete Album-Cover?
Wir haben damals ein Cover für unsere Band gebastelt. Das finde ich ganz cool (lacht).Was würdest du in Zukunft noch gerne ausprobieren?
Ich freue mich, dass ich nach der Vernissage am 28. Oktober um 11 Uhr, die öffentlich ist, (lacht) ganz viel Zeit habe werde, all die Ideen, die mir im Kopf rumspuken, umsetzen zu können.
Vielen Dank für das Interview!
Die Vernissage am Sonntag, den 28. Oktober um 11 Uhr ist öffentlich, um eine Anmeldung unter info@welfenakademie wird gebeten. Die Ausstellung kann noch bis zum 18. Januar 2019 von montags bis freitags während der Öffnungszeiten der WelfenAkademie, also von 8 bis 17 Uhr, in der Salzdahlumer Straße 160 in Braunschweig besucht werden.
Interview: Katharina Holzberger
Fotos: Privat